Nachstehender Flyer wurde im Monat März 2016 in Gelting verteilt
Selbst wenn Sie vom Hochwasser nicht unmittel-
bar betroffen sind, die mit dem Polder zusammen-
hängenden Auswirkungen treffen uns alle. -- Warum? --
Der geplante Polder und die Verrohrung unter dem Norderholm bilden eine zusammenhängende Einheit, um das Wassers der Au zur Ostsee zu leiten.
Diese Verrohrung ist altersbedingt in absehbarer Zeit zu sanieren
Bei den Sanierungsarbeiten geht es nicht nur um die finanziellen Belastungen, sondern auch um die Frage, wohin mit dem durch- fließenden Wasser und um die verkehrsmäßigen Auswirkungen. Ganz abgesehen davon, dass der Rohrquerschnitt zu klein ist.
Wenn es keine machbaren alternativen Vorschläge zum Bau des Polders geben würde, muss man da wohl durch, aber
- es liegt doch ein anderer durchführbarer Vorschlag vor - -
Bei diesem Vorschlag benötigt die Geltinger Au die unter dem Norderholm verlaufende Verrohrung nicht mehr. Das neue Bachbett wird östlich der Bebauung von Gelting geführt. Die Geltinger Au hat dann endlich wieder ein offenes Bachbett und verläuft gewunden und naturfreundlich, bis sie in die Stenderuper Au mündet.
Aus rein finanziellen Gründen kam diese Lösung nicht zum Zuge. Beim Preisvergleich wurden die Auswirkungen und Kosten der Rohr- sanierung aber nicht berücksichtigt. Ist das in Ordnung oder Augenwischerei?
Es liegt klar auf der Hand, dass beim Vorschlag mit der östlich geführten Umgehung, sowohl die Sanierungskosten, die Wasserführung und die ver- kehrsmäßigen Auswirkungen zu Gunsten der Umgehung sprechen.
Kostenermittlung vom Polder brutto östliche Umgehung brutto
21.10.2013 663.813,37 € 1.125.919,69 € 16.12.2014 672.350,00 € keine Angabe mehr 07.12.2015 779.720,65 € keine Angabe mehr 12.01.2016 * 1.000.000,00 € keine Angabe mehr
* Zeitungsbericht vom 12.01.16 durch den 1. Vorsitzenden des Wasser- und Bodenverbandes auf Grund einer irreführenden Zahlenangabe durch den Bürgermeister. Mit dem Zusatz, dass diese eine Million Euro evtl. noch nicht das Ende der Fahnenstange sind. -- Siehe auch meinen Leserbrief, erschienen am 15.01.16 – (siehe vorgenannte Homepage)