Alfred Frese - Willkommen auf meiner Homepage 

            Auf dieser Seite möchte ich zu aktuellen Veröffentlichungen zum Thema Hochwasser Stellung
            beziehen, sofern die Inhalte in deutlichem Widerspruch zu meinen Darstellungen stehen
.

Anmerkung: Das Neueste wird ständig vorangestellt
                      Das in roter Farbe genannte Datum bezieht sich auf meine Veröffentlichung in dieser Homepage.

1. Datum: 25.01.2024 - Zeitungsartikel im SchleiBoten vom 16.01.2024.
                                          - Titel: Neuer Polder hat sich bewährt.
                                     - Zeitungsartikel in der WochenSchau vom 21.01.2024.
                                          - Titel: Neuer Polder in Gelting rettet die Ortslage.

2. Datum: 10.12.2021 - Zeitungsartikel in der shz vom 08.12.2021. Titel: Auftrag für den Polderbau vergeben.
                                     - Zeitungsartikel im Flensburger Tageblatt vom 07.12.2021. Titel: Nächstes Jahr kommt der Polder.

3. Datum:
15.09.2021 - Bericht des NDR vom 05.09.2021. Titel: Gelting: Vor zehn Jahren unter Wasser- und weiter ungeschützt.

25.01.2024:            - Titel: Neuer Polder hat sich bewährt.
                           
- Titel: Neuer Polder in Gelting rettet die Ortslage.

                  Beide vorgenannten Titel beziehen sich auf die gleiche zurückliegende Wassereinstauung im neu geschaffenen Polder.
                  Wie dort berichtet, sind am 02.01.2024 je Quadatmeter nur 30 mm Niederschlag angefallen. Am 04.09.2011 waren es aber
                  etwas mehr als 110 mm je Quadratmeter. Auf den bereits mit Wasser gesättigten Boden am 02.01.2024 wird hingewiesen.
                  Ein Hinweis auf die Bodensättigung am 04.09.2011 fehlt leider.
                  Ich verweise hier auf meine Seite: Hochwasser mit der Unterseite: geplanter Polder. Dort: Hier: Teil 1. Die Anforde-
                  rungen an den Polder sind dort von mir beschrieben.

                  Sich jetzt, bei dieser geringen Niederschlagsmenge (nur 30 mm/qm statt ca. 110 mm/qm), solcher vorgenannten Titel-
                  überschriften zu bedienen, ist aus meiner Sicht einfach irreführend bzw. sogar evtl. unverantwortlich.

                  Im Bericht der WochenSchau steht gleich zu Beginn: Bereits in der ersten Januarwoche zwangen die anhaltenden .....*1
                  Nur wer genau zwischen den Zeilen liest erkennt, dass nicht alleine das Niederschlagsvolumen von 30 mm für die einge-
                  tretene Poldereinstaumenge von etwa 185.000 cbm (Fassungsvermögen neuer Polder maximal 207.000 cbm) verantwortlich
                  ist, sondern auch das absichtliche Eingreifen in den Polderabfluss. Zum Schutz der Bromoy (das Fassungsvermögen der
                  Bromy beträgt ca. 300.000 cbm) wurde der Wasserzufluss im neuen Polder am möglichen Austritt gehindert und nur dadurch
                  diese Einstaumenge erreicht.
                  Dieser absichtliche Eingriff in den Polderauslass durch die dafür Verantwortlichen wurde aber den dadurch betroffenen
                  Anwohnern im Bereich der Stenderuper Straße nicht mitgeteilt. So jedenfalls habe ich es von einem Betroffenen auf meine
                  Nachfrage am 23.01.2024 gehört. Schlimmer aber ist noch, dass sein Keller reichlich Wasser aufnehmen mußte und die
                  Grundstücksfläche bis zu den beiden Carports überschwemmt war.
                  Der im Artikel gemachte Hinweis, dass Anwohner in diesem Bereich hätte wissen müssen, das kurz vor Erreichen der maximalen
                  Poldereinstauhöhe ausgewiesene Grundstücke teilweise überschwemmt werden, betrachte ich als völlig daneben.
                  Das teilweise überschwemmte Grundstück des von mir befragten Anwohners ist zwar so im Pflanfeststellungsbeschluss dar-
                  gestellt, aber bei 30 mm Niederschlag je qm muss niemand von so einer Poldereinstauung ausgehen. Zumal er sich bei recht-
                  zeitiger Information über den manuellen Eingriff mit dieser Auswirkung wenigstens hätte vorbereiten können.

                 Hier wurde meines Erachtens mindestens die Sogfaltspflicht durch die Verantwortlichen dem Betroffenen gegenüber verletzt.
  
                 Da soll etwas in der Bromoy geschützt werden und das auf Kosten Anderer !!.  Oder wie sehen Sie das?
                  - Zu meinem Bedauern hat auch die Gemeinde Gelting den Standpunkt des WaBoVerbandes nur kommentarlos wiedergegeben.

                                               
--- Bilden Sie sich bitte Ihr eigenes Urteil ---

                  Anmerkung: Ich bin für jeden Hinweis zu diesem Thema dankbar.
                                        Die angebliche Überlastung der Bromoy Anfang Januar 2024 zweifele ich an. Jedenfalls im Hinblick auf die ge-
                                        troffenen Maßnahmen am neuen Polder und deren Auswirkung. Kann da jemand helfen? Evtl. mit Fotos?

                                        *1: Hier will ich noch herausfinden, ob die Formulierung (zwangen) in Unkenntnis nur vom Jurnalisten gewählt
                                              wurde.  - Ich habe am 30.01.2024 bei der Redaktion nachgefragt. Antwort: Es gibt keinen Grund zur Änderung.
       
                

10.12.2021:      -- Auftrag für den Polderbau vergeben. (shz) -   - Der Polder kommt nächstes Jahr (FLT) -
 
                   Bezüglich dieses Artikels möchte ich sogar auf 3 Darstellungen darin aufmerksam machen:
 
                   1. Die Preissteigerung auf 1,4 Millionen € geht nicht, wie dort berichtet, auf rund eine Million € zurück, sondern auf an-
                       fänglich nur 663.813,67 €.
                       - So, wie im Artikel dargestellt, kann es zu einem irreführenden Eindruck beim Leser kommen - .
                      
                       Diese 663.813,67 € wurden anfänglich den 1.194.919,25 € für das neue Bachbett gegenüber gestellt.
                             - (siehe meine Darstellung unter: geplanter Polder. Dort unter: Zu 4. Die preisliche Entwicklung.)

                       Anmerkung: Ich erwähne das, weil aus preislicher Sicht bei den im Artikel erwähnten Kosten von 1 Million € bzw.
                                             jetzt 1,4 Millionen € der Preis von 1.250.000 € bzw. jetzt zuzüglich erhöhte Baukosten ein Wert in Höhe
                                             von geschätzt ca. 1,5 bis 1,6 Millionen € für die östliche Umgehung gegenübergestellt werden muss.

                                             Für mich ist die östliche Umgehung im Vergleich zum Polder die zukunftsträchtigere Lösung.
                                             Und sie belastet durch die mögliche 90 %ige Förderung die Gemeinde bzw. den Bürger deutlich geringer.
                                             Läuft der Polder über und / oder kann das Ortswasser nicht genügend abgeführt werden, dann baut sich
                                             die Überschwemmung leider im Ort auf. Dies ist mit einem neuen Bachbett deutlich besser zu lösen.

                                             Und dass der Polder für eine klimatische Verschlechterung nicht ausgelegt ist, steht unten unter: 15.09.2021
                                              
                                                 - Ich kann nur hoffen, dass man zur Vermeidung des Polderüberlaufs und der sicheren Abführung des                                                                    Ortswassers noch nach besseren Lösungen sucht. - Es mangelt auch nicht an alternativen Vorschlägen.


                   2. Die im zweiten Absatz wiedergegebene Kostenbeteiligung kann auch zu Irrtümern führen.

                       Der Anteil der Gemeinde wird von 300.000 € auf 420.000 € gesteigert. Das sind 30 % der Bausumme. Verbleiben noch 70 %.
                       Im 2. Absatz steht weiter: ... Für das vom Land zu 70 % förderungsfähige Bauprojekt ist der Wasser- und Bodenverband
                       Stenderuper- und Geltinger Au zuständig und alle haben ihren Anteil erhöht.
                      
                       In der Veröffentlichung der Gemeinde vom 01.12.2021 steht das aber nicht so, sondern ist anders dargestellt.

                       Die Vergabesumme beträgt nicht 1,4 Millionen € sondern ca. 1,4 Milionen €.
                       Demnach beträgt der Anteil der Gemeinde 30 % = ca. 420.000 € und der des WBV beträgt 70 % = ca. 980.000 €.
                       Am Anteil des WBV Geltinger- und Stenderuper Au beteiligt sich das Land mit 70 % = ca. 686.000 €.

                                 - Somit kommen noch ca. 294.000 € auf die Mitglieder dieses WBV Geltinger- und Stenderuper Au zu.
                 
                       Hätten Sie das diesem Artikel entnehmen können?  Und wo holt sich die Gemeinde das Geld her?
                       Und was ist, wenn sich die Bausumme noch erhöht?

                                                  
--- Bilden Sie sich bitte Ihr eigenes Urteil ---


                   3. Im Artikel steht weiter: “In 2011 hätte dieser die Bürger vor der Katastrophe geschützt”, bestätigt er auf Nachfrage.

                      Bezüglich meiner Meinung hierzu verweise ich auf die Seite: - Polderüberlaufe - in dieser Homepage sowie den
                      untenstehenden Beitrag vom
15.09.2021.

 


15.09.2021:
          Gelting: Vor zehn Jahren unter Wasser - und weiter ungeschützt
                             Mit dieser Überschrift hat der NDR am
05.09.2021 einen Artikel veröffentlicht.
                                     Baubeginn im Frühjahr 2022 angestrebt
                            Mit diesem Untertitel wird darin die Stellungnahme von Herrn Roos zitiert.
                            Es heißt dort am Ende des ersten und Eingangs des zweiten Absatzes:
                                  .....Prüfen musste die Behörde aber nur den vom Verband beantragten Polderbau.
                                 Der Polder reiche aus, ist Roos überzeugt, auch der Klimawandel sei  berücksichtigt. Allerdings hält er es  ......

                           Meine Stellungnahme hierzu (23.09.2021):
                           Speziell die Äußerung: - auch der Klimawandel sei berücksichtig - steht im Widerspruch zum Planfeststellungs-
                   beschluss und auch im Widerspruch zu meinen Ausführungen in dieser Homepage (dort Klimazuschlag genannt).

                   Siehe: 1. Startseite, Ziffer 3.2
                              2. Hochwasser - Unterseite: geplanter Polder, dort: Zu 1:
                                                                           und Allgemeines zum Polder, dort: 1. Der Polder ....
                              3. Hochwasser - Unterseite: Polderüberlauf, dort: Zu 3. Fazit: ....
                              4. Hochwasser - Unterseite: Polderüberlauf: Unterseite: Berechnung (mehrfach erwähnt)

                   Untenstehend sehen Sie eine Scannerablichtung der Seite 34, Ziffer 2.3. aus dem Planfest-
                   stellungsbeschluss vom 24.02.2020. 
                   Und darunter die Reaktion von Herrn Roos, als ich ihn telefonisch auf die Unstimmigkeit hinwies.

                            - Bilden Sie sich bitte nach Sichtung des untenstehenden Auszugs selber ein Urteil -

 

Auszug Planfeststellung Seite34-20b%

 Ich habe Herrn Roos am 06.09.2021 telefonisch auf die Unstimmigkeit zwischen seiner Darstellung zur Berücksichtigung
 des Klimawandels bei der Polderbemessung und der Darstellung im Planfeststellungsbeschluss unter Ziffer 2.3 auf der
 Seite 34 hingewiesen.
 Auf meine Bitte, doch seine Äußerung richtigzustellen, sagte er, dass er dazu keine Veranlassung sehe.

 Bei so einer Darstellung frage ich mich natürlich auch, was hat die Behörde denn überhaupt geprüft, wenn denen nicht
 einmal bekannt ist, dass kein Klimazuschlag bei der Polderbemessung angesetzt wurde.

     - Mal ganz abgesehen davon, dass sich betroffene Bürger bei dieser Darstellung in trügerischer
      Sicherheit fühlen könnten
.

 Bei der anderen Behauptung von Herrn Roos: der Polder reiche aus - kann er sich natürlich auf die Ausarbeitung der
 Ingenieurgemeinschaft Reese u. Wulff berufen.
 Wie in dieser Homepage auf den Seiten: Polderüberlauf und der Unterseite: Berechnung - dargestellt, vertrete ich auch
 zu diesem Punkt eine deutlich kritischere Meinung.


                                   --- Bilden Sie sich bitte Ihr eigenes Urteil ---